Sozialökologie

So|zi|al|öko|lo|gie 〈f.; -; unz.〉 Teilgebiet der Ökologie, das sich mit den Wechselbeziehungen zw. dem sozialen Verhalten des Menschen u. seiner Umwelt befasst

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So|zi|al|öko|lo|gie, die:

Teilgebiet der Ökologie, das sich mit dem Verhältnis zwischen dem sozialen Verhalten des Menschen u. seiner Umwelt befasst.

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Sozial|ökologie,

 

Teilgebiet der sozialwissenschaftlichen Forschung, das in den 1920er-Jahren von Angehörigen der Chicago-Schule (R. E. Park, E. W. Burgess) in den USA begründet wurde. Zunächst an eine biologisch ausgerichtete Ökologie angelehnt, beschäftigt sich Sozialökologie mit der Untersuchung von Wechselbeziehungen zwischen sozialen Gruppen und der ihnen zur Verfügung stehenden und von ihnen beanspruchten Umwelt, v. a. mit den jeweiligen Anpassungsleistungen und -grenzen. Dabei steht in der klassischen Sozialökologie die Untersuchung des räumlichen Zusammenlebens von Menschen im Bereich der (groß)städtischen Siedlungen, der damit verbundenen Einwirkungen auf die Umwelt und der entsprechenden Folgeerscheinungen im Zentrum der Betrachtung. In diesem Rahmen befasst sich Sozialökologie v. a. mit der Entstehung, Ausbreitung und Entwicklung von Städten, mit unterschiedlichen Formen und Folgen der Raumnutzung, mit den wechselseitigen Beziehungen zwischen sozialem Wandel und Umweltveränderungen sowie mit der räumlichen Verteilung spezifisch sozialer Erscheinungen und Organisationsformen, dabei auch von sozialen Problemen wie Kriminalität, Prostitution und sozialmedizinisch relevanten Erscheinungen. Neuere Entwicklungen haben die Bedeutung kultureller Faktoren im Zusammenhang der räumlichen Anordnung sozialer Gebilde erkannt und die Untersuchung auf die nichtstädtischen Gesellschaft-Umwelt-Verhältnisse ausgedehnt. (Stadtsoziologie)

 

Literatur:

 

A. H. Hawley: Theorien u. Forschungen in der S., in: Hb. der empir. Sozialforschung, hg. v. R. König, (Bd. 4 ³1974);

 

Urban patterns. Studies in human ecology, hg. v. G. A. Theodorson (University Park, Pa., 1982).

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So|zi|al|öko|lo|gie, die: Teilgebiet der Ökologie, das sich mit dem Verhältnis zwischen dem sozialen Verhalten des Menschen u. seiner Umwelt befasst.